|

(zum Vergrößern bitte anklicken)
IMPRESSUM
DATENSCHUTZ
|
Zieht Wärmedämmung Schimmel an?
Viele Hauseigentümer entscheiden sich gegen eine energiesparende Wärmedämmung,
weil sie Angst vor Schimmel haben. Die meisten Fachleute sehen das ganz anders. Denn gerade die modernen
Wärmedämmungen sorgen für gleichbleibend warme Wände. So kann sich keine
Feuchtigkeit bilden. Und wo keine Feuchtigkeit ist, kann auch kein Schimmel wachsen. Schimmel kann immer
dann entstehen, wenn die warme Luft auf eine kalte Oberfläche trifft, wie z.B. bei einer im Kühlschrank
gekühlte Cola bei erfrischenden 6 Grad. Sobald diese aus dem Kühlschrank genommen wird,
entsteht bei normaler Raumtemperatur Tauwasser. Und dieser unkontrollierte Tauwasserauftritt entsteht
auch bei kalten und ungedämmten Wänden. Die Hauptursache für Schimmel in der Wohnung
ist also die kalte Innenwandoberfläche, an der die Raumfeuchte kondensiert und so den idealen feuchten
Nährboden für Schimmel bereitstellt. Der Einzige, der sich hier wohl fühlt, ist der Schimmel.
Fazit: Wärmedämmung verhindert die Schimmel- bildung, Betondecken, Betonstürze oder
Heizkörper- nischen sind sogenannte thermisch-kritische Detail- punkte. Diese sind aufgrund ihrer
bauphysikalischen Funktion nicht in die Fassaden eingebunden. Sie senken ihre Oberflächentemperatur
stärker ab als andere Bauteile. Wo Temperaturschwankungen stärker ausgeprägt sind,
entstehen Schwachstellen und bei diesen tritt vermehrt das Schimmelrisiko ein. Eine
Wärmedämmung löst dieses Problem durch eine sogenannte thermische Entkopplung
an der Fassade. Durch eine Wärmedämmung werden die thermisch-kritischen Detailpunkte
entkoppelt und die Gefahr von Schimmelbildung dadurch ausgeschlossen. Bleiben Schimmelpilze längere
Zeit unentdeckt oder werden unterschätzt, drohen Bauschäden. Im Umkehrschluss lässt
sich folgern: Vermeidet man Bauschäden, erhöht man die Lebensdauer des Gebäudes.
|
|